Es schiss dein Übernachtungsgast so unverzagt ins Bett –
Du hättest ihn zu gern befragt
Zum Hergang A-Z.
Denn wann stellte sich – nur zum Beispiel – heraus,
Dass das Quengelnde drängelte „Ich mag hinaus!“?
Wie ist die Wurst drauf nach vorne gehüpft,
Das erste Geköttel dem Körper entschlüpft?
Hielt es zunächst der Anus fest?
Und wer(Strich)was hat dann gepresst?
Das sind doch durchaus noch zu klärende Fragen!
Wär da auch außer Unbehagen
Als Antwort sehr wenig wahrscheinlich …
Du stellst sie nicht, stellst nicht den Gast!
Genießt, dass du nun Ruhe hast.
23 sehr lange Sekunden
Hängt der stärkere Furzgeruch um dich herum.
Der schwächere Furz, er verweilt eher unten,
Olfaktorisch verschmalt, windbescheiden und stumm.
Doch der stärkere schreit über Nasenhaarweiden,
Diktiert deinem Anstand: „Jetzt Nachbarschaft meiden!“
Doch, wie gesagt, nach 23 Sekunden
Ist diese Hölle dann auch überwunden.
So: Während des Lesens von diesem Gedicht
Geht bitte niemand kacken!
Auch darf, wer vorm ersten Reim sich hier erbricht,
Gern seine Sachen packen!
Man kratzt sich pro Strophe nicht zweimal am Sack
Und hustet seinen Schleim ab!
Der Mindere schütze vor minderem Pack
Das, was ich euch zum Reim gab!
Was folgt auf Zweitausendvierenundzwanzig?
Reicht mir in der Pause ein Bier und dann tanz ich!
Und wie beginnt Zweitausendfünfenundzwanzig?
Mei, unser Klein-Lauser reibt brünftig den Schwanz sich!
Heut hab ich eine Häuserschlucht
Von der Veranda aus besucht.
Ich tönte „Du bist ganz mein Fall!“
Zu der Geräusche Widerhall,
Dann schritt ich ans Geländer
Und rieb mir meinen Ständer.
Auf unintendierter „Ach, so funktioniert das!“-Expedition
Es ist gemeinhin gut gewürzt der Unterführungspissgeruch,
Er reizt und beizt die Atemwege.
Erst kürzlich ertappt‘ ich ne Miss beim Versuch
Der Pissgeruchsentstehungspflege.